- Clan der Anaathoragsh -
  Clangeschichte erster Teil
 

...Ihr seid geblieben...
Freudig der Wärme und Ruhe die der Ort ausstrahlt (oder ist es gar die Elfin selbst, Ihr mögt dies jetzt nicht ermessen) unerwartet, aber zur rechten Zeit, reiht Ihr euch in die Kette der Hörerschaft ein und sie erzählt. Die kleine, zarte Elfe in mitten der rauen Umgebung erzählt die Geschichte des Clans der Anaathoragsh und wie er einst zusammenfand.
 

"Sie, erst unscheinbar, der Kräfte reifend, zeigt sie im Wahren ihre Macht.Ihr Ruf ist laut, Unbehagen erweckend und dennoch im Klang so matt, dass manche ihn nie vernehmen werden. Anaathoragsh Clan sucht nicht, er ist - er findet. Damals wie heute sammelt sich unter diesem Namen, was Gift und Heil, Leben und Tod versteht. Ihrer wirken ist längst nicht immer nachzuvollziehen und dennoch sichtbar im Kreis des Lebens."

Die Orcin räuspert sich, abwartend beobachtet Ihr, wie sie an der Tasche des Kiltes kramt. Irgendwas holt sie daraus hervor und zerreibt es in den Händen. Ein tiefes, warmes Aroma erreicht Euch und als sie Euch des Wassers reicht, ist Euch, wie in den besten Tavernen der Welt.
Nachdem sie ihrer Tat getan, beginnt sie von der Vergangenheit zu sprechen. Mit dem Blick in die Ferne gerichtet, von einer Aura umhüllt die warm und hell, nimmt sie den Faden wieder auf:

"Ich muss die Geschichte von Vorn beginnen. Die Geschichte des Clans beginnt zu Zeiten der zwei Monde. Einst lebten über das Land Draenor, ihr kennt es wahrscheinlich als Scherbenwelt, Brüder und Schwestern. Ein Orc namens Gul`dan war es, der jene und derer Klans zusammenfassen sollte…
 
Bis dahin jedoch, gingen sie im stetigen Strom des Lebens ihren Aufgaben nach. Der Reiz des Tages bestand lediglich im Beschaffen des Grundsätzlichem. Das Land bot, was das Leben bedurfte. Es war satt der Farben, ausreichend Wasserläufe und reichlich Fleisch war vorhanden, die Luft war durchzogen vom Geruch der Gewächse.
 
In diesem scheinbar unbehelligten Eckchen Land, dessen Name heute Nagrand lautet, fanden immer wieder Orcs zusammen. Sie trafen aufeinander, teilten den Alttag und gingen wieder. Die Gegebenheiten des Landes gaben dies vor. Eine Führung von Stärkeren war bis dato nicht von Nöten. Man lebte in Eintracht, ging seinen Besorgungen nach und dann und wann fand sich wer zur Hilfe.
 
Wie Perlen und Muscheln im Schmucke der Trolle reihten sich also die Tage der Eintönigkeit aneinander. Niemand ahnte was weit, sehr weit entfernt für Pläne geschmiedet wurden, für Unruhe herrschte, noch ahnte man um den Tod außerhalb der eigenen Wirkungskreise.
 
Der Zusammenschluss lebte und speiste, trank und rankte und so geschah es, das einige einem Zustand anheim wurden, der unerklärlich…
Nicht jeder ward betroffen, nicht jedem fiel die Veränderung auf, denn sie nahm subtil Formen an. Unterschwellige Tonveränderungen, stimmliche Nuancen und Tagesverhalten wurden wundersam.

Die Farbe der Gemüter strahlte andersartig und fremd. Was damals als Kleinigkeiten im Handeln abgetan wurde, sollte Formen unerlässlichen Ausmaßes annehmen. Wie so oft, sah nur- wer sehen wollte. Und so war es die junge Thorra- eine Orcfrau, der eines geringes Maß des Heilens, aber ein großes Verständnis für Kräuter gegeben war, die der Veränderung bemerkte.
 
Thorra war eine große Orcfrau, ihre Haut war braun und schwarz war ihr Haar. Sie wusste sich zu bewegen, ihr Schritte waren stets kraftvoll und doch nicht ohne Anmut. Lange lebte sie schon, ihre höchste Spitze des Jungseins abgelegt, war sie allein. Feste Bindungen gab es ihrerseits nicht. Frauen und Männer trafen zur Einigung und verließen sich. Zu wenige Frauen gab es…
 
Thorra mit den wachen blauen Augen, der braunen Haut und dem schwarzen Haar. Sie war der Langweile und dem Gleichsinn überdrüssig und stellte fest, das etwas in der Umgebung, den Begleitern, dass nicht zuvor gewesen. Das Umfeld veränderte sich. Langsam, schleichend und erschreckend sichtbar. All ihre Beobachtungen trug sie vor, sprach ihre Alltagsgenossen an, doch niemand schenkte ihr richtiges Gehör.
 
Sie- dessen Dienste als Heilerin nicht gebraucht, deren Wissen für die anderen unnütz und verschwendete Zeit, sie machte sich auf. Es interessierte keinen als sie ihr Bündel nahm, es merkte keiner, dass sie der Kleidung neue trug, noch bemerkte wer, dass sie überhaupt ging.
Sie war frei, damals, und machte sich auf den Weg etwas zu finden.“
 
Dir Orcfrau holt Atmen, hoch konzentriert schaut sie in den Himmel, der keiner zu sein scheint und holt Luft...
 

 
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